Durch nachhaltige und innovative Projekte sollen die vielfältigen Lebens- und Wirtschaftsräume in den Schweizer Bergen erhalten bleiben und die Lebensqualität der Bergbevölkerung verbessert werden.

Mit der Gründung im Jahre 1943 hat sich die Schweizer Berghilfe zum Ziel gesetzt, die Lebensbedingungen der Schweizer Bergbevölkerung zu verbessern und gleichzeitig deren Existenzgrundlage zu sichern. Denn nur wenn die Menschen in den Bergen wohnen, aber vor allem auch dort ihr Einkommen erwirtschaften können, lässt sich der Abwanderung aus dem Berggebiet entgegentreten. Die Realisation unterschiedlicher Projekte soll die Schweizer Gesellschaft über die aktuelle Situation in den Bergregionen sensibilisieren.

Als Schweizer Familienunternehmen ist es der AMAG ein grosses Anliegen, nachhaltige und zukunftsorientierte Engagements zu fördern und unterstützen. Darum stand es ausser Frage, dass die AMAG als Hauptsponsorin beim 75. Jubiläum dabei sein wird.

Vielseitige Projekte mit grosser Wirkung

Die Schweizer Berghilfe unterstützt jährlich mehrere hundert Projekte von Gemeinschaften und Einzelpersonen, welche die Lebenssituation der Bergbevölkerung positiv beeinflussen. So werden gefährdete Arbeitsplätze erhalten, prekäre Wohnsituationen verbessert oder dringend benötigte Investitionen getätigt. Für ihr Engagement erhält die Berghilfe keine staatlichen Mittel, sondern finanziert sich ausschliesslich über Spenden. Zudem wird ein grosser Teil der Arbeit von Freiwilligen geleistet. Das ZEWO-Gütesiegel garantiert, dass die Spendengelder sinnvoll und verantwortungsbewusst eingesetzt werden.

Regula Straub, Geschäftsführerin der Schweizer Berghilfe betont: «Unser oberstes Ziel ist die Existenzsicherung der Schweizer Bergbevölkerung. Dabei sind wir als Non-Profit-Organisation auf Spenden angewiesen. Diese fliessen aber nicht einfach so. Wir müssen das Bewusstsein innerhalb der Gesellschaft für die Schwierigkeiten der Bergbevölkerung wecken. Und mit der Unterstützung von vielfältigen Projekten beweisen, dass eine Spende an die Berghilfe eine grosse Wirkung erzielt.»

Regula Straub, Geschäftsführerin Schweizer Berghilfe

Regula Straub, Geschäftsführerin Schweizer Berghilfe

«Für die Berghilfe spricht, dass all unsere Projekte in der Nähe sind. Jedermann kann sie besuchen und sich selber davon überzeugen, dass die Spendengelder richtig eingesetzt werden. Ausserdem spüren wir eine grosse Solidarität der städtischen Bevölkerung mit den Menschen in den Bergen. Berge bedeuten für viele Schweizer ein wenig Heimat, mit der man sich verbunden fühlt», erklärt Regula Straub.

Die Projekte gliedern sich in die acht Themenbereiche Landwirtschaft, Tourismus, Gewerbe, Energie, Bildung, Wald und Holz, Gesundheit sowie Nothilfe. Allein im Jahr 2016 wurden 561 Projekte mit 25,4 Mio. Franken umgesetzt. Dabei können die Projekte nicht unterschiedlicher sein: Finanzielle Unterstützung bei der Beschaffung von Rettungsrucksäcken für den Samariterverein des Freiburger Sense-Gebiets, die Erneuerung einer Forstseilbahn im Urner Reusstal oder das Sponsoring von ausgemusterten Militärgeländewagen für die Stiftung Bildungswerkstatt Bergwald sind nur einige Beispiele.

Umgesetzte Projekte der Schweizer Berghilfe

Ein Blick auf die Liste von umgesetzten Projekte der Schweizer Berghilfe zeigt die Vielfältigkeit der Einsätze auf. So wurde beispielsweise die Anschaffung einer Holzschnitzelheizung für ein gesamtes Dorf unterstützt, die Ausstattung eines Samaritervereins erneuert oder dringend benötigte Stallumbauten für eine artgerechte Tierhaltung realisiert.

Alle grossen oder besonders innovativen Projekte sowie zufällig ausgewählte 10% der übrigen Projekte werden zwei Jahre nach Abschluss nochmals besucht. Dabei wird die Umsetzung des Projekts geprüft und deren Erfolgsquote gemessen. Gleichzeitig kann die Schweizer Berghilfe ihre Prüfkriterien kontrollieren und – wo nötig – Anpassungen für zukünftige Projekte vornehmen.

Regula Straub spricht aus Erfahrung: «In den allermeisten Fällen sind die Projekte erfolgreich. Es freut uns natürlich ganz besonders, wenn der Erfolg unsere Erwartungen sogar übertrifft: Eben hatte ich Kontakt mit den beiden jungen Bäckern des Napfbeck in Romoos (LU), die vor zwei Jahren eine kleine Bäckerei und zwei Dorfläden übernommen hatten, die sonst hätten geschlossen werden müssen. Inzwischen planen sie, einen dritten Dorfladen zu übernehmen. In Doppelschwand wollen sie neben dem Laden zudem ein kleines Café aufbauen. Auch sonst sind die beiden sehr innovativ: Sie haben einen Lieferservice in der Umgebung aufgebaut und machen Backnachmittage mit Kindern.»

Christoph Wiler und Pascal Naef backen in ihrer Backstube

Christoph Wiler und Pascal Naef in ihrer Backstube Napfbeck in Romoos

Die Schweizer Berghilfe feiert 75-jähriges Bestehen

Für das Jubiläumsjahr hat sich die Schweizer Berghilfe mit der Berghilfe Trophy etwas ganz Besonderes ausgedacht. Bei dieser Trophy – eine Art Schnitzeljagd – können 44 unterstützte Projekte in den unterschiedlichen Schweizer Bergregionen besucht werden. Wer mindestens drei dieser Projekte besucht, kann am Wettbewerb um die Berghilfe Trophy teilnehmen und dabei attraktive Preise gewinnen. Zudem sind während dem Jubiläumsjahr noch zwei grosse Attraktionen geplant: Die ‘Wir bringen die Städter in die Berge’ – Trophy und das ‘Wir bringen die Berge in die Stadt’ – Berg Food Festival in sieben Städten.

Die AMAG unterstützt als Hauptsponsorin die Berghilfe Trophy und die Realisation des Berghilfe Panoramaspiels. Die im Spiel enthaltenen Karten bilden das atemberaubende Berggebiet der Schweizer Alpen ab. Nebst dem Spass für die ganze Familie sollen dadurch die Geographiekenntnisse gefördert und zu realen Besuchen der Panoramen animiert werden. Informationen zur Trophy und das Panoramaspiel sind in allen AMAG Retailbetrieben erhältlich.

Das Berghotel Mettmen fügt sich in die alpine Landschaft ein

Das Berghotel Mettmen fügt sich wunderbar in die alpine Umgebung ein und ist Teil der Berghilfe Trophy

Weitere Informationen zur Schweizer Berghilfe unter: https://www.berghilfe.ch/de

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