Elektroautos sind eine umweltfreundliche und zukunftsweisende Alternative zu herkömmlichen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Doch um die Vorteile von Elektroautos voll auszuschöpfen, braucht es eine flächendeckende und zuverlässige Ladeinfrastruktur. Momentan gibt es aber noch zu wenig Ladestationen in der Schweiz, um eine breite Versorgung mit Elektromobilität gewährleisten können. Das bedeutet, dass Elektroauto-Besitzer und -Besitzerinnen zum Teil immer noch oft lange Wege oder Wartezeiten in Kauf nehmen müssen, um ihr Fahrzeug aufzuladen. 

Immer mehr E-Autos, doch Mieter haben das Nachsehen  

Rund 12’000 öffentliche Ladestationen gibt es in der Schweiz – noch zu wenig für die über 150’000 in der Eidgenossenschaft zugelassenen Elektrofahrzeuge. Und der Trend zeigt deutlich in die Richtung einer stetigen Zunahme von E-Autos, allein seit 2020 hat sich ihre Zahl verdoppelt. Dazu kommt, dass sich die Dichte an Elektrofahrzeugen vor allem auf den urbanen Raum konzentriert, wo der Platz für neue Ladestationen rar ist.  

Nicht jeder hat das Privileg, sein Elektrofahrzeug über Nacht in der eigenen Garage zu laden zu können. So gibt es gemäss dem Schweizer Obligationenrecht bei Mietparkplätzen keinen Anspruch auf die Bereitstellung einer Ladestation. Gerade in den Städten, wo der Platz knapp und die Mietdichte hoch ist, sind viele Immobilien noch nicht mit Ladesäulen ausgerüstet. In älteren Liegenschaften müsste zudem in der Regel das ganze Stromleitungssystem erneuert werden, was mit hohen Investitionen verbunden ist. Umso wichtiger ist darum ein flächendeckendes Netz von Ladestationen im öffentlichen Raum.  

Ladehäuser – die ideale Lösung für den urbanen Raum  

Eine mögliche Lösung für das Problem sind die Ladehäuser der AMAG Gruppe, die an verschiedenen Standorten in der Schweiz schon in Betrieb sind und laufend um zusätzliche Einheiten erweitert werden. Dabei setzt das Unternehmen nicht nur auf den Bau von Ladestationen an neuen Standorten, sondern stattet bestehende Parkhäuser mit Ladestationen aus. Somit wird das Platzmangel in Städten umgangen und ein praktisches Ladeangebot an einem Ort geschaffen, an dem die Autos sowieso schon stehen.  

So haben Anwohnende, Pendler und Firmen nicht nur die Gelegenheit, ihr Fahrzeug tagsüber oder nachts und am Wochenende geschützt zu parkieren, sondern sie können ihr Auto auch über mehrere Stunden zu fairen Preisen laden. Dies kommt besonders den Anwohnenden entgegen, die ihr Auto am Tag für den Arbeitsweg brauchen und über die Nacht aufladen wollen. Ein weiterer Vorteil: Mit der Miete eines Parkplatzes in einem der Ladehäuser entfällt auch die Suche nach einem freien Platz in der blauen Zone. 

Die erste Etappe mit rund 140 Ladestationen im Utoquai, Messe und Kongress Parkhaus ist bereits im Sommer 2022 erfolgt. Seit Anfangs 2024 stehen auch im Parkhaus Opéra, mitten im Herzen der Stadt Zürich 17 Ladestationen zur Benutzung bereit. Weitere Ladehäuser folgen und sind ein wichtiger Schritt in Richtung einer flächendeckenden Schweizer Ladeinfrastruktur. 

Das neue AMAG Ladehaus Opéra im Herzen von Zürich

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