Für unsere Rubrik «Mitarbeitende im Fokus» treffen wir Erich Kündig im Showroom von Bentley Zug in Cham. Als Markenverantwortlicher ist er zuständig für Verkauf von Fahrzeugen der britischen Luxusmarke. Im Interview erzählt er uns Spannendes über seinen Job und sein Leben.

Was sind deine zwei Ratschläge an dein 14-jähriges Ich?

Eine schwierige Frage. Mein Interesse lag damals hauptsächlich beim Sport und beim Rumschrauben an Mofas. Und genau diese Erkenntnis hat meinen Vater damals bewegt, mich zu ermutigen, meine Zukunftspläne auf meinen Interessen aufzubauen. Das ist mein Ratschlag Nr. 1! Mit dem Fussball hatte es dann zwar nicht bis an die Spitze gereicht, aber das Benzin im Blut habe ich bis heute nicht verloren.

In einer Welt unbegrenzter Informationen hat mir damals ein wohlgesinnter Lehrer folgenden Satz mit auf meinen Lebensweg gegeben: «Man muss nicht alles wissen. Man muss nur wissen, wo es steht». Dies mein Ratschlag Nr. 2!

Welche Aufgaben beinhaltet die Funktion Markenverantwortlicher bei Bentley?

Zu meiner Hauptaufgabe zählt der Verkauf dieser hochwertigen Fahrzeuge. Der Wunsch nach maximaler Individualisierung des eigenen Autos wird immer grösser. Bei einem Bentley ist das weitaus mehr als die Felgen, der Aussenlack oder die Interieur-Farbe. Es ist unglaublich spannend, die Bedürfnisse und Wünsche jedes Kunden oder jeder Kundin beratend in sein neues «Familienmitglied» verpacken zu dürfen.

Als wesentlicher Unterschied im Verkauf, verglichen mit den anderen Marken der AMAG, beziehen wir sämtliche Neuwagen direkt aus der Manufaktur von Bentley Motors Ltd in Crewe, England. Um stets einen reibungslosen Ablauf zu bewahren, bringt dieser Prozess selbstredend zahlreiche weitere Aufgaben mit sich. Stetiger Kontakt mit dem Hersteller, Spediteur und Zollagentur sind unabdingbar.

Weiter gehören die Lagerbewirtschaftung und Vermarktung unserer Neuwagen und auch der Gebrauchtwagen zu meinem Alltag.

Was gefällt dir an deiner Arbeit am besten?

Ich liebe Menschen und feinste Automobiltechnologie. Mein oberstes Ziel sind glückliche Bentley-Fahrerinnen und -Fahrer. Die Kundschaft steht bei uns absolut im Vordergrund. Für Bentley Zug zu arbeiten, bedeutet für mich viel mehr als einfach einen Beruf auszuüben. Es ist eine Lebenseinstellung. Ich entdeckte dies bei meiner ersten Bentley Schulung in Crewe. Sinnigerweise wurde das Training damals als «Becoming Bentley» angekündigt.

Neue Mitarbeitende werden jeweils für einige Tage in die heiligen Hallen von Bentley eingeladen. Sie verbringen Stunden und Tage mit Mitarbeitenden, welche zum Teil jahrzehntelang oder auch generationenübergreifend für Bentley arbeiten und einfach begeistert sind. Dieser Enthusiasmus hat mich angesteckt.

Wie lange arbeitest du schon für Bentley Zug?

Wir sind an unserem Standort seit Juli 2013 offizieller Bentley Motors Händler und ich bin seit Beginn dabei.

Wie sieht deine bisherige Berufslaufbahn aus?

Mein Onkel hatte eine kleine Oldtimerwerkstatt. Schon als Kleinkind verbrachte ich dort in der Freizeit viele Stunden bei den Autos. Dank meinem Vater machte ich dann eine Berufslehre zum Fahrzeugelektriker. Autos, Motorräder und Elektronik faszinierten mich schon immer. Noch heute bin ich meinem Vater für diesen wohlgemeinten Ratschlag dankbar.

Neugierig nach mehr, habe ich direkt im Anschluss an die Berufslehre noch eine Zusatzlehre zum Automechaniker abgeschlossen. Dann wechselte ich für drei Jahre in den Kundendienst und habe mir während dieser Zeit berufsbegleitend das kaufmännische Können angeeignet. Im Anschluss fand ich den Weg in den Verkauf und durfte zehn Jahre für AMAG Utoquai und Audi tätig sein. Eine spannende und äusserst lehrreiche Zeit, auf welche ich gerne zurückschaue.

Was würdest du deinem besten Freund über die AMAG erzählen?

Ich bin überzeugt, gerade in schwierigen Zeiten, wie aktuell mit dem Coronavirus, wird sich die Spreu vom Weizen im gesamten Arbeitsmarkt trennen. Deshalb bin ich glücklich und stolz, für ein Unternehmen arbeiten zu dürfen, bei welchem die Mitarbeitenden wirklich im Vordergrund stehen. Nämlich für die AMAG, eine umfassende und landesweit hervorragend positionierte Mobilitätsanbieterin.

Was tust du, wenn du nicht arbeitest?

Ich verbringe gerne viel Zeit mit und auf meiner Harley. Eine Leidenschaft, welche mich ebenfalls schon viele Jahre begleitet. Allem voran jedoch, geniesse ich meine Freizeit liebend gerne mit meiner Familie. Ob auf zwei oder vier Rädern, ob zu Fuss oder spielend im Garten – die gemeinsame Zeit ist für mich das Schönste und gibt mir den nötigen Kraftstoff für den Alltag.

Was ich sonst noch sagen wollte:

DANKE! Danke an die AMAG und meinen Arbeitskollegen/innen für das geschätzte Vertrauen, welches ich nun seit 18 Jahren jeden Tag erfahren darf. Und: «Bleibt Gesund.»

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