Am 10. September 2019 wurde erneut der Family Business Award im Kursaal in Bern verliehen. Für den Preis werden besonders nachhaltige Schweizer Familienunternehmen nominiert. Die diesjährigen Finalisten waren die Burgerstein Vitamine – Antistress AG aus Rapperswil-Jona, die Vipa Group SA aus Lausanne und die Wilhelm Schmidlin AG aus Oberarth.
 
Gewonnen hat die Wilhelm Schmidlin AG, die durch innovative Produktionsmethoden und kontinuierlichen Prozessverbesserungen die Jury des Family Business Awards überzeugt haben. Als Gewinnerunternehmen darf sich das Unternehmen über einen neuen Audi Q5 55 TFSI e quattro freuen. Die beiden Finalisten gehen aber nicht leer aus und werden für ein Jahr lang ebenfalls von einem Audi Q5 55 TFSI e quattro begleitet.
 

Finalistenportrait Wilhelm Schmidlin AG

Die Wilhelm Schmidlin AG

Die Firmengeschichte startete 1947, als Wilhelm Schmidlin in einer Schmiede in Oberarth begann, Stahlbadewannen herzustellen. Seine Tochter Margrit Wullschleger-Schmidlin und ihr Mann Eduard traten 1969 die Führung des Familienbetriebs an und übernahmen sie 1986 als Eigentümer. Seit 2007 liegen die Geschicke des Unternehmens in den Händen von Beat und Urs Wullschleger, die seit 2011 in dritter Generation Eigentümer der Firma sind.
 
Historische Meilensteine waren der Einsatz des ersten Industrieroboters im Jahr 1974 zum Emaillespritzen, die Eröffnung des firmeneigenen Baulabors 2008, der Bau eines neuen Emaillierwerks in 2009 oder der Ersatz der bestehenden Lager- und Speditionshalle durch ein neues, 3500 m2 grosses Logistikzentrum im Jahr 2013.
 
Urs und Beat Wullschleger, Geschäftsführer der Wilhelm Schmidlin AG (2.v.l. und 3.v.l.), mit Morten Hannesbo, CEO AMAG Group AG (links), und Martin Haefner, Verwaltungsratspräsident AMAG Group AG (rechts).

Urs und Beat Wullschleger, Geschäftsführer der Wilhelm Schmidlin AG (2.v.l. und 3.v.l.), mit Morten Hannesbo, CEO AMAG Group AG (links), und Martin Haefner, Verwaltungsratspräsident AMAG Group AG (rechts).

Die stetige Innovationskraft, das konsequente Bekenntnis zum Produktionsstandort Schweiz und ein hoher Qualitätsanspruch haben aus dem 1947 gegründeten Unternehmen einen erfolgreichen Hersteller für Badprodukte aus glasiertem Titanstahl gemacht. Bis heute der einzige in der Schweiz.
 
Das Fabrikationsgebäude liegt zwar von Alpen umringt im Herzen der Schweiz, doch der Horizont des Familienbetriebs reicht bis ans Ende der Welt. Das beweist die Japanische Kaizen-Philosophie, nach der das Unternehmen seit 2011 unter dem Namen «SchmidLEAN» konsequent arbeitet. Ziel ist es, damit die Geschäftsprozesse kontinuierlich zu verbessern. Dank dieser Philosophie und einer weitsichtigen Unternehmensstrategie hat sich das Familienunternehmen von einer konventionellen Serienproduktion hin zu einer schlanken und flexiblen Variantenfertigung mit Losgrösse 1 entwickelt.
 

Alle Finalisten überzeugten die Jury des Family Business Awards

Die Finalisten überzeugen alle mit Fachkompetenz, Qualität, Motivation, Engagement und dem Vorleben ihrer Unternehmenswerte, betonte Jury-Präsidentin Dr. Karin Lenzlinger Diedenhofen an der Preisverleihung vom 10. September 2019.

Dr. Karin Lenzlinger Diedenhofen präsidierte auch in diesem Jahr die Family Business Award Jury.

Dr. Karin Lenzlinger Diedenhofen präsidierte auch in diesem Jahr die Family Business Award Jury.

Entsprechend schwer fiel der Jury die Entscheidung. Am Ende konnte sich die Wilhelm Schmidlin AG durch die starke Konkurrenz behaupten du überzeugte die Jury durch folgende Faktoren:

  1. Überzeugung, Perfektionismus und laufende Optimierung ihrer Produktionsprozesse
  2. Offene und klare Kommunikation
  3. Solide finanzielle Grundlage und laufende Investitionstätigkeit in Innovationen im In- und Ausland

Zusammenfassung der Preisverleihung des Family Business Awards 2019

 

 

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